ERWARTUNGEN, DIE KREATIONEN DES UNIVERSUMS MISSTRAUEN
Die negative und die positive Form von Erwartungen
Unsere Erwartungen stehen in direktem Zusammenhang mit wie wir uns fühlen, und wie wir im Leben stehen. Ob wir desillusioniert sind oder ein freudiges und bedeutungsvolles Leben führen. Deshalb: Erwartungen, was können wir davon erwarten? Und damit meinen wir vor allem die Negativform. Die Form die auch am häufigsten vorkommt. Und von dem sich fast alle mehr oder weniger stark leiten lassen. Leider können wir von dieser negativen Form wenig Gutes erwarten.
Die Erwartung kommt manchmal aus der Hoffnung, häufiger aber aus unserem Willen (Ego). Sie beruht dann auf Furcht oder einer ihrer Ableitungen, wie z.B. Misstrauen. Es ist eine Form der Kontrolle, weil wir nicht bedingungslos darauf vertrauen, dass wir erhalten werden was wir uns wünschen. Erwartung wird somit (Gesetz der Anziehung) zu einer Blockade erwünschter Erfahrungen.
Wann sprechen wir über die positive Form? Wenn wir an das Gute glauben. Und wenn wir die Absicht haben, damit dem höchsten Gut von allen zu dienen. Wo wir nicht im Detail bestimmen wie das aussehen soll. Schließlich lässt man in diesem Fall das Universum frei um das beste Ergebnis für alle zu erzielen. Außerdem gibt das viel mehr Freiheit: persönlich, in Beziehungen und für unsere Welt als Ganzes. Und es wird die Zeiten, in denen du dich unglücklich fühlst, weil die Dinge nicht so laufen wie du es dir wünscht, erheblich verkürzen.
Dem kreativen Prozess in die Quere kommen
Erwartungen, die mit unseren Wünschen verbunden sind, stören den Fluss der Kreativität. Sie bestimmen dass die Realität nur auf eine bestimmte Art und Weise stattfinden kann. Sie sind erhoffte oder geplante Ergebnisse oder sogar eine Art Erzwingen eines bestimmten Ergebnisses. Vergleiche es mit einem Wasserstrom der gezwungen ist, durch einen engen Kanal zu fließen. Dadurch verliert das Wasser seine Lebendigkeit und frische Energie. Und sie kann nur, ausgelöscht, an einem bestimmten Ort ankommen. Der kreative Prozess wird so seiner lebendigsten Energie und seiner positivsten Manifestation beraubt.
Eigentlich sagst du dem Universum mit negativen Erwartungen, dass du dem Kreationsprozess nicht traust. Dass du nicht daran glaubst, dass der Kreationsprozess dir zum jetzigen Zeitpunkt das bestmögliche Ergebnis bringen wird. Die Erwartungen beruhen also eigentlich auf Misstrauen. Auf dem Misstrauen gegenüber dem Universum und dem Kreationsprozess, der vom Universum vollzogen wird.
Die Beziehung zwischen Erwartungen und Erfahrungen
Erwartungen finden in der Regel als Folge früherer negativer Erfahrungen statt. Diese negativen Erfahrungen sind in deinem Bewusstsein oft nicht mehr deutlich präsent. Sie werden dann verdrängt, in dein Unterbewusstsein verbannt. Mit allen negativen Konsequenzen die sich daraus ergeben. Es ist wichtig dass du dir dieser negativen Erfahrungen wieder bewusst wirst. Damit sie deine Kreativität und den universellen Kreationsprozess nicht länger stören können. Und dir Erfahrungen bringen, die du nicht willst.
Das Besondere an Erwartungen ist also, dass sie sich in der Regel aus einem bereits verstörten universellen Kreationsprozess ergeben. Manchmal auch, weil du einfach nicht siehst, was für dich positiv ist. Dass dein Ego dich zu anderen, falschen Gedanken bringt. Durch diesen gestörten Kreationsprozess oder die Einmischung deines Egos erhältst du unerwünschte Erfahrungen. Und um diese zu verhindern, versucht man durch Erwartungen, bestimmen wie die Schöpfung stattfinden soll, beim nächsten Mal bessere Ergebnisse zu erzielen.
Erwartungen, ein prima Rezept für Enttäuschungen
Erwartungen haben auch ein sehr negativer Einfluss auf Beziehungen. Sie verursachen alle möglichen Beziehungsprobleme und lassen Beziehungen zu Grunde gehen. Erwartungen sind auch ein ausgezeichnetes Rezept für Enttäuschungen. Je höher die Erwartungen sind, desto größer sind die Enttäuschungen. Erwartungen, die sich immer wieder nicht erfüllen, führen neben Enttäuschungen oft zu Trauer und Frustration. Und kann schließlich zu Mutlosigkeit, Verzweiflung und Depression führen. (Die Midlife-Crisis ist auch ein Beispiel dafür.)
Das Merkwürdige ist also, dass eine Erwartung oft nicht nur einer negativen Erfahrung folgt, sondern sie gleichzeitig auch hervorbringt. Natürlich wissen wir, dass wir in der Kreation nicht so gut sind wie das Universum. Und dass man durch Eingreifen, durch das Setzen von Bedingungen, nur schlechtere Erfahrungen bekommen wird. Entscheide dich deshalb dafür, die Kreativität des Universums vollständig frei zu lassen. Lasse Misstrauen, Zweifel und Zwang los. Liebe, Vertrauen und Bewusstsein für den Prozess sind auch hier die spirituellen Lösungen für bessere Erfahrungen. Und mehr Freude am Leben.
Beispiele von positive Erwartungen
Wie gesagt geht dieses Bericht vor allem über negative Erwartungen. Um Bewusstsein zu bekommen wieso und wodurch wir sie haben. Aber man kann auch auf eine positive Weise in Erwartung sein, und so erwünschte Erfahrungen anziehen. Hier sind einige Beispiele:
- Jede Erfahrung ist meine eigene Kreation, ausgeführt vom Universum.
- Ich konzentriere mich ganz und ausschließlich auf meine Wünsche.
- Ich erkenne positive Wünsche, weil sie immer von positiven Emotionen begleitet werden.
- Es ist meine Absicht, dass jede meiner Schöpfungen dem höchsten Gut von allen dient.
- Ich erwarte nur das Beste, aber lasse das Universum frei zu bestimmen wie das geschehen soll.
- Wenn etwas nicht so läuft wie ich hoffe, versuche ich meine Schöpfung positiv anzupassen.
- Ich bin dann nicht enttäuscht, sehe es jedoch als Herausforderung zur Verbesserung.
- Das was ich in vollem Glauben erwarte, wird sich manifestieren.
- Wenn ich mich voll konzentriere auf was ich mir wünsche, kann meine Erfahrung nur angenehm sein.
- Ich bin dankbar für alles, was mir das Universum bringt.
Auf diese Weise kannst du zu Recht positive Ergebnisse erwarten. Denn du weißt dass sich der universelle Kreationsprozess nur in Freiheit optimal manifestieren kann. Dann können deine Wünsche, solange du die besten Absichten hast, dir die schönsten und besten Erfahrungen bringen.